Wuppertaler Luhnspark

Grün statt Grau im neuen Wuppertaler Luhnspark
Unscheinbar und schmal, im Vorbeigehen leicht zu übersehen, beginnt auf der Langobardenstraße, direkt gegenüber dem Schmetterlingshaus eine kleine Treppe, die verspricht, zum Bahnhof Oberbarmen zu führen. Folgt man der Treppe, gelangt man zwischen zwei Kiosken auf die Berliner Straße. Am oberen Ende wunderschöne Altbauten-Idylle, am unteren Ende vierspuriges Verkehrschaos. Und dazwischen? – soll eine kleine grüne Oase entstehen, der Luhnspark.

Grün geht auf der kleinsten Fläche
Den Auftrag der Zukunftswerkstätten »Grün in der Stadt«, die im Rahmen des Projekts »Oberbarmen auf der Suche nach dem Guten Leben« stattfanden, haben einige Anwohnende ernst genommen und sich tatsächlich auf die Suche gemacht. Gefunden haben sie einen kleinen, ca. 220 m² großen, dreieckigen Schatz am Fuße der Langobardentreppe, der nur darauf zu warten scheint, in eine grüne Ruheinsel verwandelt zu werden.

Kleiner Raum mit vielen Möglichkeiten
Um das Projekt »Wuppertaler Luhnspark« umzusetzen, gründete sich eine Interessengemeinschaft, bestehend aus Anwohnenden der Treppe. Ideen dazu, wie der versteckte Flecken Wuppertal verschönert werden könnte, gibt es viele. In regelmäßigen Treffen tauschen die Mitglieder der Gemeinschaft ihre Vorschläge aus und überprüfen, was tatsächlich machbar ist und was nicht. Alles in enger Abstimmung mit der Stadt, deren Gebäudemanagement für die Fläche verantwortlich ist.

Alle wollen den »Wuppertaler Luhnspark«
Inzwischen fanden einige Vorort-Termine mit Vertretern der Stadt Wuppertal sowie Anwohnenden der Treppe statt und es ist klar: Die Idee, einen kleinen Flecken Naherholungsgebiet in direkter Nähe zu haben, finden alle super. Jan Schulz vom Ressort Grünflächen und Forsten der Stadt Wuppertal übernahm sogar die Patenschaft für das Projekt.

Und wie soll das Ganze aussehen?
Was genau auf dem Gelände umgesetzt wird oder werden kann, ist noch nicht entschieden. Neben dem möglichen Erhalt des bestehenden Grüns wären zwei Bäume denkbar, die die Firma Leonhard spenden will. Aber auch Bänke und eine Pergola sind im Gespräch. Und natürlich Mülleimer. Wer sich um die Pflege des Parks kümmern soll, ist ebenfalls noch unklar. Hier kommen Patenschaften aus der Nachbarschaft oder ein Förderverein in Betracht.

An Ideen fehlt es den Beteiligten also nicht. Wir sind gespannt, wie sich das Projekt entwickelt.

Habt ihr Interesse, an dem Projekt mitzuwirken oder wollt ihr einfach nur wissen, wie es voran geht? Dann meldet euch gern bei Lars Nähle und Jennifer Büchner unter [email protected].