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Grün in der Stadt

Neue Ökonomie

Mobilität

Energie

Soziales Miteinander

Schematische Darstellung eines Superblocks im deutschsprachigen Raum (2021)

© Städte ändern e.V., CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Superblocks in Barcelona

Auf den Punkt gebracht:

  • Projektstart: 2016 im Stadtteil Poblenou
  • Ziele: Verkehrsreduktion, Luftqualitätsverbesserung, Schaffung von öffentlichen Räumen
  • Ergebnisse: 85 % weniger Autoverkehr, gesteigerte Lebensqualität
  • Langfristige Vision: 503 Superblocks bis 2030

Barcelona ist eine Stadt, die weltweit für ihre Innovationskraft in der Stadtplanung bekannt ist. Doch hinter den weltberühmten Straßen der katalanischen Metropole rang lange Zeit mit Problemen: Verkehrschaos, Luftverschmutzung und zu wenig Raum für die Bürgerinnen und Bürger. Mit dem Superblock-Konzept hat Barcelona jedoch eine visionäre Antwort auf diese Herausforderungen gefunden – und eine Transformation eingeleitet, die nicht nur die Stadt, sondern auch ihre Bewohnerinnen und Bewohner nachhaltig verändert hat.

2016 wurde im Stadtteil Poblenou der erste Superblock eingeführt. Das Prinzip: Neun traditionelle Straßenblöcke wurden zu einem einzigen Superblock zusammengefasst, in dem motorisierter Verkehr weitgehend ausgeschlossen wurde. Autos durften nur noch mit Schrittgeschwindigkeit fahren, und der Durchgangsverkehr wurde auf die umliegenden Hauptstraßen verlagert. Was zunächst als Experiment begann, wurde schnell zu einer Erfolgsgeschichte.

Die gewonnene Straßenfläche wurde in öffentliche Plätze, Spielplätze und begrünte Oasen umgewandelt. Wo einst Autos den Ton angaben, sitzen heute Menschen auf Bänken, Kinder spielen sicher auf der Straße, und Cafés nutzen den neuen Raum für ihre Gäste.

Das Konzept verfolgt mehrere Ziele, die weit über die bloße Verkehrsberuhigung hinausgehen. Die Stadtverwaltung wollte die Luftqualität verbessern, den Lärm reduzieren und neue grüne Räume schaffen. Gleichzeitig ging es darum, die soziale Interaktion zu stärken und eine gesundheitsfördernde Umgebung zu schaffen. In Poblenou und weiteren Superblocks, wie etwa in Sant Antoni, konnte Barcelona beeindruckende Ergebnisse erzielen: Der Autoverkehr sank um bis zu 85 %, und die Luftqualität verbesserte sich erheblich. Studien zeigen, dass diese Maßnahmen sogar die Lebenserwartung der Bewohnerinnen und Bewohner erhöhen können.

Natürlich war der Weg nicht frei von Hindernissen. Gerade in der Anfangsphase gab es Widerstand von Autofahrern und Geschäftsleuten, die Einnahmeeinbußen befürchteten. Doch diese Bedenken wurden durch die positive Entwicklung widerlegt: Lokale Geschäfte berichteten von einem Anstieg der Kundschaft, und die neuen öffentlichen Räume wurden schnell zu sozialen Treffpunkten. Auch Rettungsdienste äußerten anfänglich Bedenken, was die Erreichbarkeit bestimmter Bereiche betrifft. Doch durch clevere Anpassungen in der Planung konnten diese Herausforderungen gemeistert werden.

Wuppertal hat in den letzten Jahren ebenfalls Schritte unternommen, um öffentliche Räume sozialer und zugänglicher zu gestalten. Initiativen wie autofreie Straßenfeste und die Umgestaltung von Straßenzügen zu temporären Spielplätzen zeigen, dass auch hier das Potenzial besteht, den urbanen Raum verstärkt für die Gemeinschaft zu nutzen.

Barcelona bietet dabei ein wertvolles Vorbild, insbesondere durch die gezielte Schaffung von Begegnungsräumen innerhalb der Superblocks. Ähnliche Konzepte könnten in Wuppertal umgesetzt werden, indem bereits bestehende Projekte wie die Verkehrsberuhigung in der Luisenstraße weiterentwickelt werden. Denkbar wären z. B. Superblocks im Kleinformat, die auf Nachbarschaftsebene umgesetzt werden und so gezielt Orte für soziale Interaktion schaffen.

Ein zentrales Element aus Barcelona ist die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls durch Rückgewinnung des Straßenraums. In Wuppertal könnte dies bedeuten, dass Verkehrsberuhigungen durch eine nachhaltige Begrünung und soziale Nutzungen ergänzt werden. Ein Beispiel wäre die Umwandlung von Parkplätzen in multifunktionale Flächen, die als Cafébereiche oder Treffpunkte dienen.

Ein weiterer Aspekt ist die Einbindung der Bürgerschaft. Barcelona hat durch Workshops und Umfragen die Akzeptanz der Superblocks gesteigert. Wuppertal könnte diesen Ansatz aufgreifen, indem Anwohnerinnen und Anwohner aktiv in die Planung neuer sozialer Räume einbezogen werden.

Die Erfahrung Barcelonas zeigt: Solche Veränderungen führen nicht nur zu einer verbesserten Lebensqualität, sondern auch zu einer engeren Nachbarschaftsbindung. Für Wuppertal bietet sich hier eine einzigartige Gelegenheit, soziale Transformation mit urbaner Innovation zu verbinden – Schritt für Schritt in Richtung einer menschenzentrierten Stadt.

King's Parade, Cambridge, UK

Schematischer Plan des Madrider Metrosystems für die Gehzeiten zwischen Orten im Stadtzentrum Pontevedras

Pontevedra (Autofreie Stadt)

Auf den Punkt gebracht:

  • Verkehrsberuhigung: Autoverkehr reduziert, öffentliche Räume für Fußgänger*innen und Radverkehr neu gestaltet.
  • Bürgerbeteiligung: Dialoge und frühzeitige Einbindung fördern Akzeptanz und gemeinsame Lösungen.
  • Erfolgsfaktoren: Verbesserte Luftqualität, weniger Unfälle, gesunkener Lärmpegel, höheres Wohlbefinden.
  • Nachhaltige Stadtplanung: Ein schrittweiser, dialogischer Ansatz schafft lebenswerte und soziale Stadträume.

Pontevedra, eine mittelgroße Stadt im Nordwesten Spaniens, hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten eindrucksvoll vorgemacht, wie eine mutige Verkehrs- und Stadtplanung den öffentlichen Raum grundlegend zum Positiven verändern kann. Wo einst Autos das Stadtbild dominierten, prägen heute Fußgängerinnen, Radfahrerinnen und spielende Kinder die Straßen. Dieser tiefgreifende Wandel ging nicht über Nacht vonstatten, sondern war das Ergebnis eines behutsamen, aber konsequenten Prozesses, der auf umfassende Bürgerbeteiligung, politische Weitsicht und eine klare Vision für ein lebenswertes Gemeinwesen setzte.

Die Ausgangssituation in Pontevedra war durchaus mit der vieler mitteleuropäischer Städte vergleichbar: Zu viel Verkehr, häufige Staus, mangelnde Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum und wenig Raum für Fußgängerinnen. Die Entscheidungsträgerinnen in Pontevedra gingen diese Herausforderung systematisch an. Zunächst wurden die sensibelsten Bereiche der Altstadt für den Autoverkehr gesperrt, Parkplätze im Zentrum stark reduziert und die verbleibenden Flächen neu verteilt. Die Stadtverwaltung achtete dabei besonders darauf, dass der ÖPNV, der Radverkehr und das Zufußgehen deutlich an Attraktivität gewannen. Es ging nicht darum, den Verkehr einfach nur zu verbannen, sondern einen nachhaltigen, sozial gerechten und ästhetisch ansprechenden Stadtraum neu zu gestalten – einen Raum, in dem sich Menschen gern aufhalten und bewegen.

Im Mittelpunkt standen dabei stets die Bürgerinnen selbst. Öffentlichkeitskampagnen, Informationsveranstaltungen und Dialoge mit der Bevölkerung sorgten für ein breites Verständnis des Projekts. Lokale Geschäftsinhaberinnen wurden früh einbezogen, um mögliche Bedenken auszuräumen und gemeinsame Lösungen zu finden. So entwickelte sich das neue Mobilitätskonzept Schritt für Schritt zu einem Erfolgsmodell, das längst weit über die Grenzen Pontevedras hinaus Aufmerksamkeit und Anerkennung findet. Die Belohnung für diese beharrliche Umgestaltung ist deutlich sichtbar: Die Luftqualität hat sich verbessert, die Unfallzahlen sind drastisch gesunken, der Lärmpegel ist gesunken und das allgemeine Wohlbefinden der Bewohner*innen deutlich gestiegen. Heute ist Pontevedra ein Vorbild für Städte weltweit, die einen nachhaltigeren Weg einschlagen möchten.

Was aber lässt sich aus dieser Erfolgsgeschichte für Städte wie Wuppertal lernen? Auch in Wuppertal steht die Frage im Raum, wie Mobilität langfristig gerecht, klimafreundlich und lebenswerter gestaltet werden kann. Die Topografie des Bergischen Landes, die gewachsenen Strukturen der Innenstadt und die Bedeutung des ÖPNV sowie die vielen Anknüpfungspunkte für den Rad- und Fußverkehr – all dies lädt dazu ein, neue Wege in der Verkehrsplanung zu beschreiten. Genauso wie in Pontevedra müsste auch hier ein offener, transparenter Prozess gestartet werden, in dem Politik, Stadtverwaltung, Bürgerinnen, lokale Unternehmerinnen und Initiativen Hand in Hand zusammenarbeiten.

Ein erster Schritt könnte darin bestehen, bestehende Fußgängerzonen behutsam auszuweiten und zusätzliche, gut angebundene Fahrradstraßen einzurichten. Gleichzeitig bedarf es attraktiver Alternativen zum eigenen Pkw – etwa einen zuverlässigeren, häufigeren und barriereärmeren ÖPNV sowie ein gut ausgebautes, sicheres Radverkehrsnetz. Die schrittweise Umgestaltung einzelner Bereiche, beispielsweise rund um Kultur- und Bildungsstätten oder beliebte Ausgehviertel, ließe so nach und nach neue Räume für Begegnung, Kreativität und Entfaltung entstehen. Hier könnte Wuppertal von den Erfahrungen aus Pontevedra profitieren und bei der Umsetzung verstärkt auf dialogische Verfahren setzen, um die Bevölkerung frühzeitig einzubinden und Mitgestaltung zu ermöglichen.

Der Weg in eine Zukunft, in der Menschen an erster Stelle stehen und der Verkehr sich an ihnen orientiert – und nicht umgekehrt – ist herausfordernd, aber lohnend. Pontevedra zeigt, dass dieser Weg keinesfalls utopisch ist. Mit klarem politischem Willen, interdisziplinärer Planung, intensivem Austausch und einer sorgfältigen, schrittweisen Realisierung kann auch eine Stadt wie Wuppertal die Mobilitätswende schaffen und ihren öffentlichen Raum neu beleben. Letztlich geht es darum, dass wir uns unsere Städte wieder aneignen – als Orte, die nicht nur der Fortbewegung dienen, sondern in denen wir atmen, verweilen, lernen, arbeiten, einander begegnen und gemeinsam in eine lebenswerte Zukunft schreiten.

Staßenbahn in Wien

© Arthur Doyle

Wien – Fokus auf ÖPNV

Auf den Punkt gebracht:

  • Öffentlicher Verkehr: Fünf U-Bahn-Linien, rund 30 Tramlinien und mehr als 100 Buslinien bedienen jährlich mehrere Hundert Millionen Fahrgäste.
  • Radverkehr: Moderne Infrastruktur inklusive „Protected Bike Lanes“ und das etablierte Citybike-Verleihsystem steigern die Attraktivität des Radfahrens.
  • Fußgängerfreundliche Maßnahmen: Begegnungszonen und verkehrsberuhigte Bereiche laden zum Flanieren ein.
  • Tarifpolitik: Die 365-Euro-Jahreskarte gilt international als Vorbild für einen bezahlbaren ÖPNV.

Wien steht europaweit für eine vorbildliche Verkehrspolitik: Ein leistungsfähiger ÖPNV, konsequente Investitionen in Rad- und Fußwege und ein sozial gerechtes Tarifsystem prägen das Stadtbild. Immer wieder belegt die Metropole Spitzenplätze in internationalen Lebensqualitätsrankings – ein Ergebnis durchdachter Strategien, die den Modal Split nachhaltig beeinflussen und die Aufenthaltsqualität steigern.

Mit rund 1,9 Millionen Einwohner*innen und einem engmaschigen Netz aus U-Bahn-, Straßenbahn- und Buslinien gestaltet Wien Mobilität besonders nutzerfreundlich. Bemerkenswert ist der Anteil der Öffentlichen (35–40 %), während Pkw und motorisierter Individualverkehr nur einen vergleichsweise geringen Teil einnehmen. Fahrgäste profitieren von kurzen Takten und einer hohen Erreichbarkeit nahezu aller Stadtteile. Gleichzeitig setzt Wien auf fußgängerfreundliche Zonen, Begeg­nungsflächen und geschützte Radwege, um Lärm und Schadstoffe weiter zu reduzieren.

Die urbane Transformation Wiens kann also als Referenz für eine integrierte Planung dienen. Die enge Verzahnung von Wohnbebauung, Mobilität und sozialem Miteinander ist der Schlüssel, um eine Stadt im Wandel erfolgreich zu gestalten.

Auch Wuppertal unternimmt erste Schritte in Richtung Mobilitätswende – etwa durch den Ausbau der Nordbahntrasse für Rad- und Fußverkehr oder die Modernisierung des ÖPNV. Die Erfahrungen aus Wien zeigen, dass ein durchgängiger und verlässlicher Takt, ein erschwingliches Tarifsystem und qualitativ hochwertige Rad- und Fußwege entscheidend sind, damit die Bevölkerung ihr Mobilitätsverhalten ändert. E-Bikes oder Seilbahnlösungen könnten in Wuppertals Topografie eine zentrale Rolle spielen, während verkehrsberuhigte Innenstadtbereiche die Aufenthaltsqualität deutlich steigern würden.

Wien beweist, dass eine konsequente, langfristig angelegte Verkehrspolitik erheblich zur Lebensqualität beiträgt. Die Stadt setzt auf eine ausgewogene Kombination aus ÖPNV, Rad- und Fußinfrastruktur sowie einer tariflichen und baulichen Förderung umweltfreundlicher Fortbewegung. Für Wuppertal eröffnen sich damit Chancen, die urbane Transformation voranzutreiben, Staus und Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig den Menschen Raum für eine lebenswerte Stadt zu geben. Ein vernetztes Verkehrskonzept, das lokale Besonderheiten miteinbezieht und den sozialen Zusammenhalt fördert, kann Wuppertal dabei unterstützen, einen innovativen und nachhaltigen Weg einzuschlagen.

Fahrrad in Kopenhagen

© Anders Mortensen

Kopenhagen

Auf den Punkt gebracht:

  • Fortbewegung: Die niedrige Motorisierungsrate von nur 225 Autos pro 1.000 Einwohner zeigt, wie effektiv Kopenhagen Alternativen zum Autofahren gefördert hat und damit ein Vorbild für nachhaltige Mobilität ist.
  • Radwege: 250 km Fahrradwege und 746 km geplante Super-Rad-Schnellwege machen das Radfahren schnell, sicher und attraktiv.
  • Öffentlicher Nahverkehr: 170 km Regionalbahnnetz, 21 km Metro und 47 Buslinien zeigen, wie ein starker öffentlicher Nahverkehr Autofahrten ersetzen kann.
  • Lebensqualität: Kopenhagen wurde mehrfach zur lebenswertesten Stadt der Welt gekürt – ein Beweis dafür, dass Mobilitätswandel und Lebensqualität Hand in Hand gehen können.

Die dänische Hauptstadt Kopenhagen gilt weltweit als Vorreiter in Sachen nachhaltiger Mobilität und urbaner Transformation. In den letzten Jahrzehnten hat die Stadt beeindruckend vorgemacht, wie durch konsequente Planung und politische Prioritätensetzung ein modernes Verkehrssystem entstehen kann, das sowohl den Klimaschutz als auch die Lebensqualität der Bürger*innen in den Mittelpunkt stellt. Dieser Wandel bietet inspirierende Ansätze für Städte weltweit, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.

Kopenhagen hat es geschafft, den Autoverkehr massiv zu reduzieren und alternative Fortbewegungsmittel wie das Radfahren zur Norm zu machen. Dieser Wandel ist nicht nur das Ergebnis visionärer Politik, sondern auch einer klaren Kommunikation und der Einbindung der Menschen vor Ort. Die Herausforderungen, vor denen Kopenhagen einst stand – hoher Autoverkehr, Luftverschmutzung und eine geringe Lebensqualität in den urbanen Räumen – ähneln in vielerlei Hinsicht den Problemen, die heute auch in Wuppertal sichtbar sind.

Für Wuppertal ergeben sich aus diesen Erfolgen konkrete Anknüpfungspunkte: Die Einführung sicherer und durchgehender Radwege, die Förderung von E-Bikes und Lastenrädern für die bergige Topografie sowie eine bessere Verknüpfung von Bus und Bahn könnten auch hier eine neue Ära der Mobilität einläuten.

Kopenhagen zeigt, dass Radfahrende nicht nur für die Umwelt gut sind, sondern auch für die Wirtschaft. Studien belegen, dass Menschen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, häufiger lokal einkaufen und dadurch die Wirtschaft vor Ort beleben. Gleichzeitig wirkt sich aktiver Verkehr positiv auf die Gesundheit aus: Weniger Autos bedeuten sauberere Luft, und regelmäßiges Radfahren steigert die Fitness und senkt Krankheitskosten. Kopenhagen profitiert von seiner flachen Topografie, doch auch Wuppertal kann mit gezielten Maßnahmen wie der Förderung von E-Bikes die Herausforderungen seiner hügeligen Landschaft erfolgreich bewältigen.

Ambitionierte Ziele wie die angestrebte CO₂-Neutralität Kopenhagens bis 2025 könnten auch Wuppertal inspirieren, sich ehrgeizige Klimaziele zu setzen. Gleichzeitig zeigt das Beispiel Kopenhagen, wie wichtig soziale Gerechtigkeit in der Verkehrswende ist: Günstiger ÖPNV und Carsharing-Angebote können Menschen mit geringerem Einkommen den Zugang zu nachhaltiger Mobilität erleichtern. Ein weiterer zentraler Punkt ist die aktive Einbindung der Bevölkerung in Planungsprozesse. Kopenhagen hat bewiesen, dass die Akzeptanz neuer Maßnahmen durch bürgernahe Kommunikation deutlich erhöht werden kann.

Mit Projekten wie der Nordbahntrasse hat Wuppertal bereits gezeigt, dass die Weichen für eine nachhaltige Mobilität gestellt werden können. Indem solche Ansätze weiterentwickelt und konsequent umgesetzt werden, könnte die Stadt ihre Mobilitätswende erfolgreich vorantreiben und sich als Vorreiter in Deutschland etablieren.